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Textil hat Zukunft - Staatssekretärin Katja Hessel besucht Iprotex GmbH + Co. KG


Logo Iprotex

Sparneck. Vor kurzem hat sich Staatssekretärin Katja Hessel bei der Sparnecker Firma Iprotex umgesehen. Die Firma sieht sich selbst als innovativer und zuverlässiger Partner für Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von textilen Kabel- und Leitungsschutzprodukten sowie von Hitzeschutz- und Hitzereflektionsprodukten. Mit zum Unternehmen gehört die Firma Innotect am sächsischen Standort Crimmitschau.

70 Prozent der in Sparneck hergestellten Produkte in den Nischenbereichen technischer Textilien gehen inden Export, erklärte Geschäftsführender Gesellschafter Timo Piwonski. "Textil ist Zukunft", zeigte er sichüberzeugt. Zu den Zuhörern beim Firmenbesuch gehörten FDP-Staatssekretärin Katja Hessel sowieVertreter der FPD-Landtagsfraktion und des Kreisverbandes Hof, Studenten, Vertreter textilerFachverbände, Wirtschaftsförderer und Unternehmer aus der Textilbranche.Zurzeit bedienen 40 Frauen und Männer die textile Fertigung.

Piwonski erläuterte sein Motto:"Produziert in Hochfranken, gemacht für die Welt." Um das zu verwirklichen, habe das Unternehmenauch in Zeiten der Wirtschafts- und Finanzkrise 1,8 Millionen Euro in ihre beiden Standorte investiert. Vor seinen Gästen legte der Geschäftsführende Gesellschafter ein eindeutiges Bekenntnis für den StandortSparneck ab. "Wir verschwenden keine Gedanken an eine Verlagerung", betonte er. Iprotex befinde sichin einer Region, in der sich alles finde, was für die tägliche Arbeit benötigt werde. Er listete auf:hervorragende Fachkräfte, gute Infrastruktur und Verkehrsanbindung, qualifizierte Schulen und vor allemeine gute Lebens- und Wohnqualität.

Betriebsrundgang Iprotex (Quelle: Frankenpost)

Foto: Staatssekretärin Katja Hessel, Gemeinderat Hermann Benker, Hochschuldekan Valentin Plenk undLandrat Bernd Hering (von Mitte links) sind beeindruckt von der Iprotex-Erfolgsgeschichte, die Timo Piwonski vorträgt (Bild: Frankenpost)

 

 

 

 

70 Prozent Exportquote

Katja Hessel und die anderen Gästen machten sich bei einem Rundgang ein Bild von der Produktionsstätte. Danach brachte es die Staatssekretärin mit einem Satz auf den Punkt: "Ein super Betrieb." Dass eine Firma, die erst zehn Jahre alt ist, weltweit schon so gut vernetzt ist, sei beispielhaft.Der Betrieb könne gute Auftragszahlen vorweisen und schaffe Arbeitsplätze. "Technische Textilienerfahren in Oberfranken einen Boom", betont sie. Es sei bedauerlich, dass diese Erkenntnis in der Bevölkerung nicht besonders bekannt ist.

Chance auf Arbeit

Oberfranken sollte sich nicht immer selbst zur Krisenregion machen, sagte Hessel: "Es passiert hier viel, und es geht aufwärts." Es gebe Gegenden in Bayern, denen es wesentlich schlechter gehe, sagte Hessel.Als Beispiel nannte sie die Region Nürnberg, die stark unter dem Strukturwandel leide. Wichtig sei es gerade auf dem traditionsreichen Textilsektor, das überlieferte Fachwissen weiter zu entwickeln. Die Sparnecker Firma setze das beispielhaft um. Diese Aussagen unterstrich Landrat Bernd Hering anhand eines praktischen Beispiels. Demnach sei ermit dem BMW als Dienstfahrzeug nach Sparneck gekommen. "20 Prozent der darin verbautenFahrzeugteile kommen aus Hochfranken." Die Erfolgsgeschichte von Iprotex stellte Hering schließlich den Arbeitslosenzahlen der Region gegenüber. Betrug die Arbeitslosigkeit im Arbeitsamtsbezirk Hof im Herbst 2004 stattliche 12,75 Prozent,so liegt der Wert aktuell bei 5,4 Prozent. "Gerade die kleinen und mittelständischen Betriebe sind bodenständig und sichern die Arbeitsplätze." Diese Unternehmen arbeiteten nach Ansicht des Landratssehr fortschrittlich.Auch Sparnecks Bürgermeister Gerhard Loy bezeichnete Iprotex als "junges, aber leistungsfähiges Unternehmen". Er sei stolz und dankbar, dass sich Timo Piwonski 2004 entschieden habe, sich in Sparneck niederzulassen. "Viele Frauen und Männer haben so eine Chance auf Arbeit bekommen", sagte Loy. Das eröffne Perspektiven, nicht nur für Sparneck, sondern für die ganze Region als Wirtschaftsstandort. Bei der anschließenden Diskussion kamen die Teilnehmer überein, die Zusammenarbeit mit den Bildungsstätten und anderen Unternehmen auszubauen.

Umzug 2004

Zum Firmenrundgang gehörten natürlich auch einige geschichtliche Erläuterungen: Gegründet wurde Iprotex 1999 in Wallenfels, Mitte 2004 ist das Unternehmen nach Sparneck umgezogen.

Quelle: Frankenpost

 

Kontakt:

Iprotex GmbH & Co. KG
Frau Regine Ferfers
Tel.: +49 9251/8992-0
Fax: +49 9281/8992-89
regine.ferfers@iprotex.de
www.iprotex.de