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Menschen mit Behinderung fertigen 10.000.000 Teile für BMW


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Die Werkstätten für behinderte Menschen gGmbH (WfbM) der Diakonie Bayreuth arbeiten als verlängerte Werkbank seit dem Jahre 2001 für den bayerischen Automobilhersteller.

In einer Zeit in der der Begriff "Million" oft mit einer Negativmeldung verknüpft ist, kann die Werkstatt für behinderte Menschen gGmbH der Diakonie Bayreuth mit einer positiven Millionenmeldung aufwarten: Das zehnmillionste Teil wurde in diesen Tagen von den Menschen mit Behinderung für den bayerischen Automobilhersteller BMW bearbeitet und übergeben.

Seit 2001 sind die Kolleginnen und Kollegen der Werkstatt Bayreuth für das Münchner Unternehmen als verlängerte Werkbank tätig. Verlängerte Werkbank bedeutet, dass Einzelteile von BMW oder anderen Zulieferbetrieben angeliefert und in Bayreuth montiert werden. So werden beispielsweise Rücksitzhalter in Bayreuth vernietet, der im Falle eines Auffahrunfalls die Rücksitzbank an ihrem Platz hält und nicht den Beifahrern in die Kniekehlen gleiten lässt.

Für Monika König und Bernd Wunderlich, zwei von mehreren Menschen mit Behinderung, die für BMW arbeiten, bedeutet die Zusammenarbeit eine gute und langfristige Beschäfti-gung und der Stolz für die Automobilindustrie und einen so namhaften Hersteller zu arbeiten.

"Die Werkstatt freut sich über diesen Erfolg", so der technische Leiter der WfbM Günther A. Thum, und weiter: "Wir hoffen, dass die gute Zusammenarbeit noch lange anhält."

Radius GruppenbildRadius Einzelarbeitsplatz
Das zehnmillionste Teil, das die WfbM gGmbH der Diakonie Bayreuth, seit 2001 für BMW herstellt, hält der technische Leiter Günther A. Thum in den Händen. Die beiden Gruppenleiter Silke Schitthelm und Gerda Liewald, sowie der Bereichsleiter Horst Reichenberger (stehend von rechts nach links) und die beiden Kollegen Bernd Wunderlich und Monika König freuen sich über diesen tollen Erfolg. Im Jahr 2001 begann die Zusammenarbeit mit BMW. Als verlängerte Werkbank arbeiten die Mitarbeiter der Werkstatt an der Sicherheit der Automobile. So vernietet hier Lydia Neff, Rücksitzhalter, die im Falle eines Unfalls, die Rücksitzbank an ihrem Platz hält.

 

Hintergrund:

Die Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) der Diakonie Bayreuth beschäftigen über 550 Mitarbeiter mit Behinderung und ca. 100 Personalmitarbeiter. Mit den externen Kunden erwirtschaften die Werkstätten einen Umsatz von über 2,6 Millionen Euro pro Jahr. Die gemeinnützige GmbH besteht aus dem Werk Bayreuth, dem Werk Kulmbach und der IdA - Integration durch Arbeit in Bayreuth. Die WfbM gGmbH unterhält zu über 400 Firmen aus der Region und deutschlandweit Kundenkontakte. Darunter Firmen wie BMW und Medi. Hauptgeschäftsfelder sind die Montage und die maschinelle Fertigung. Darüber hinaus bieten die Werkstätten Ihren Kunden weitere professionelle Hilfen wie Werbedienstleistungen, Palettenbau, Pflege der Außenanlagen und individuelle Holzprodukte an. Für Fragen zu den Werkstätten steht Ihnen Gerhard Tröger unter (09 21) 7 99 74 62 oder gerhard.troeger@diakonie-bayreuth.de zur Verfügung.

radius:

Die WfbM der Diakonie Bayreuth sind Mitglied bei radius. Radius ist der leistungsfähige Zusammenschluss unterschiedlicher Werkstätten Oberfrankens und fungiert als Partner für die regionale Industrie in vielfältigen Dienstleistungen. Mehr unter www.radius-online.de